Klimatipp 1

Mobilität: Pendler- und Freizeitverkehr ist für ein Viertel des gesamten CO2-Ausstosses der Schweiz verantwortlich.

Die Auswirkung der Mobilität auf die Umwelt hängt von der zurückgelegten Distanz und vom gewählten Verkehrsmittel ab. Wer zu Fuss oder mit dem Velo unterwegs ist, belastet das Klima überhaupt nicht. Wer mit der Bahn fährt, verursacht rund zehn Mal weniger Treibhausgase als im Auto. Darum: Wo immer möglich auf ein eigenes Auto verzichten und mit Bahn, Carsharing und Velo unterwegs sein.

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Klimatipp 2

Auto: Pro Jahr legt jede Schweizerin und jeder Schweizer gut 10'000 Kilometer im Auto zurück. Gesamthaft tragen die Autos mit über 20 Prozent zu den CO2-Emissionen der Schweiz bei.
Für den Einzelnen fällt das Auto oft gar noch stärker ins Gewicht:
Je nach Treibstoffverbrauch und zurückgelegten Kilometern trägt es ein Drittel oder mehr zur persönlichen CO2-Bilanz bei. Doch nicht alle Autos setzen dem Klima gleich stark zu. Die Unterschiede bei der CO2-Belastung sind enorm. Je nach Treibstoffverbrauch gibt ein Auto zwischen 100 bis weit über 300 Gramm CO2 pro Kilometer an die Umwelt ab. Faustregel: Je schwerer und grösser ein Auto ist, desto mehr Schadstoffe erzeugt es. Darum: Beim Autokauf auf die Grösse und somit auf einen möglichst tiefen Treibstoffverbrauch achten.

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Klimatipp 3

Bauen: Ein durchschnittlicher Haushalt verbraucht die meiste Energie fürs Heizen. Wer neu baut oder sein Haus saniert, hat deshalb weitreichende Möglichkeiten, das Klima zu schützen.
Durch effizienten Umgang mit Energie lässt sich der Verbrauch im Vergleich zur herkömmlichen Bauweise ohne weiteres auf die Hälfte senken. Darum: Als Besitzer eines älteren Hauses energieeffizient renovieren, also auf wärmedämmende Fenster und eine gute Isolation von Fassade und Dach achten. Ist ein Neubau geplant, auf den Minergie-Standard setzen, bei dem Gebäudehülle und Haustechnik als ein System betrachtet werden. Gefragt ist nicht ein Maximum energiesparender Technologie, entscheidend sind vielmehr sinnvolle Kombinationen.

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Klimatipp 4

Wohnen: Ob Mieter oder Eigentümer: Die Raumtemperatur in den eigenen vier Wänden haben wir selbst in der Hand. Und sie stellt einen der wichtigsten Posten in unserer CO2-Bilanz dar.
Bereits wenn wir nur leicht weniger heizen, wirkt sich dies nachhaltig auf den Energieverbrauch aus. Als Faustregel gilt: 1 Grad tiefere Raumtemperatur im Winter senkt Heizkosten und CO2-Emissionen um rund 7 Prozent. Darum: Raum- und Wassertemperatur reduzieren. Viel Energie lässt sich auch durch den richtigen Umgang mit Haushaltgeräten sparen. Verzichten Sie auf Tumbler und Klimaanlage, denn sie sind wahre Energiefresser. Benutzen Sie Waschmaschine und Geschirrspüler nur, wenn sie ganz voll sind. Waschen Sie Ihre Wäsche weniger heiss. Nehmen Sie eine Dusche anstatt ein Bad, denn duschen erfordert nur ein Viertel der Energie.

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Klimatipp 5

Reisen: Für viele Menschen stellen Flugreisen den grössten Posten in ihrer persönlichen CO2-Bilanz dar.
Auch global gesehen fallen die vom Flugverkehr verursachten Treibhausgase immer mehr ins Gewicht. Fliegen ist die weltweit am schnellsten zunehmende Quelle von CO2-Emissionen. Wer mit dem Flugzeug reist, verursacht in ein paar Stunden so viel CO2, wie im Auto während Jahren.
Darum: bewusst reisen. Geschäftlich und privat so wenig wie möglich fliegen. Nehmen Sie für kürzere Distanzen den Zug. Machen Sie weniger, dafür aber länger Ferien. Regelmässige Städtetrips belasten die Atmosphäre mehr als eine längere Flugreise alle paar Jahre.

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Klimatipp 6

Konsumieren: Stromsparen ist sinnvoll, aber nicht überall gleich effizient: Am grössten ist das Potenzial bei Kühl- und Gefriergeräten.
Die Unterschiede beim Energieverbrauch sind je nach Geräteklasse enorm. Klimaschonend sind nur Geräte der Klasse A und besser. Auch der tägliche Einkaufszettel bietet zahlreiche Möglichkeiten zum klimabewussten Verhalten. Der Anteil der Ernährung am Energieverbrauch der Schweiz macht gegen 20 Prozent aus. Besonders wirksam: Weniger Fleisch essen, da die Tiermast besonders viel Energie braucht. Auch im Gemüse aus Gewächshäusern steckt viel Energie. Im Freien gezogenes Gemüse belastet das Klima im Durchschnitt neunmal weniger als Treibhaus- oder Hors-sol-Produkte. Darum: Beim Kauf von Haushaltgeräten auf die Energieetikette achten. Sparlampen verwenden. Lebensmittel saisongerecht und aus der Region einkaufen.

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Weitere Stromspartipps finden sie hier.

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